Leibniz-WissenschaftsCampus

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Julia Fischer erhält Johannes-Gutenberg-Stiftungsprofessur 2025 der Universität Mainz

Die Sprecherin des Leibniz-WissenschaftsCampus und Göttinger Primatenforscherin Julia Fischer ist Inhaberin der Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur 2025. Sie wird im kommenden Sommersemester in zehn Abendvorträgen die Evolution des Sozialverhaltens, der Kommunikation und der Intelligenz bei Primaten beleuchten.
Foto: Arne Sattler

Julia Fischer ist Professorin für Primatenkognition an der Uni Göttingen und Leiterin der Abteilung "Kognitive Ethologie" sowie stellvertretende Direktorin des Deutschen Primatenzentrums. Im Zentrum ihrer Forschung steht die Frage nach der evolutionären Entwicklung von Kommunikation, Intelligenz und Sozialverhalten bei Primaten. Ihr besonderes Augenmerk gilt dabei den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Affen und Menschen: Wie viel Mensch steckt im Affen – und wie viel Affe steckt im Menschen?

An der Universität Göttingen wird Julia Fischer im Sommersemester 2025 durch die Welt der Affengesellschaften führen. Nach einer Einführung in die Diversität der Gesellschaftsformen und des Sozialverhaltens von Primaten wird es um die Entwicklung und Bedeutung von Sozialbeziehungen zwischen den Tieren gehen sowie um die Anpassung der Kommunikation und der sozialen und ökologischen Intelligenz, um in den komplexen Gesellschaften erfolgreich zu navigieren. Gastvorträge zur Übertragung von Krankheiten zwischen Affen und Menschen, zu den genetischen Grundlagen der Primatenevolution und zur Bedeutung von Migration in der sozialen und kulturellen Evolution runden das Vorlesungsprogramm ab.

 

Pressemitteilung der Universität Mainz