Leibniz-WissenschaftsCampus

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Multimodal MRI mapping of the tactile finger area in the somatosensory cortex

MRT-Schnittbild (T1 gewichtet) vom Gehirn eines Menschen (Bild: Susann Boretius; Symbolbild)

Die Magnetresonanztomographie ermöglicht nicht nur die hochaufgelöste strukturelle Darstellungen des Gehirns, sondern in zusätzlichen Messungen auch das Erfassen und die bildliche Darstellung funktioneller Aktivierung. Wenn wir, zum Beispiel, die fünf Fingerspitzen einer Hand nacheinander stimulieren, können die dadurch ausgelösten Aktivierungen an den spezifischen Stellen im Gehirn, an denen sich die somatosensorischen Karten der einzelnen Finger befinden, dargestellt werden. Wir wissen aus den MRT-Messungen vieler Freiwilliger auch, dass deutliche individuelle Unterschied bestehen, obwohl wir den generellen Ort an dem die Aktivierung zu erwarten ist kennen – die Zentralfurche. Diese individuellen Unterschiede betreffen sowohl die strukturelle Ausformung der Zentralfurche, als auch das Layout der funktionellen Karte der Fingeraktivierungen. Daher haben wir verschiedene Stimulations- und Analysemethoden mit dem Ziel getestet, eine möglichst detaillierte und zuverlässige Beschreibungen der funktionellen Aktivierung der einzelnen Finger im Individuum zu erhalten. Parallel waren wir auch erfolgreich in der Suche nach stabilen strukturellen Landmarken, die in jedem Gehirn nachweisbar sind und den Bereich entlang der Zentralfurche charakterisieren, in dem sich die funktionelle Karte der Finger befindet. Durch die Kombination dieser strukturellen und funktionellen Informationen erwarten wir eine Optimierung der individuellen Charakterisierung des somatosensorischen Fingerareals an der Zentralfurche.

 

Projektleiter

Renate Schweizer +49 551 3851-385 Kontakt Profil

Hans Scherberger +49 551 3851-494 Kontakt Profil

Susann Boretius

Susann Boretius +49 551 3851-390 +49 551 3851-394 Kontakt